Von Weihnachten und Superhelden – Oliver Arno

 

Von Weihnachten und Superhelden (15.12.2019, Ateliertheater Wien)

„Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben ja schon manchen um die Besinnung gebracht.“ Um dem entgegen zu wirken, laden Oliver Arno und Anja Haeseli zu einem besinnlichen Weihnachtskonzert „Von Weihnachten und Superhelden“ ins Ateliertheater Wien. Gemeinsam mit Dominik Strutzenberger an der Gitarre, Gabriella Ryffel (Gesang und Rezitation), Schülerin Emma und Autor Cornelius Selimov gestalten sie einen Nachmittag voller Weihnachtslieder, Superhelden-Songs aus der Feder von Oliver Arno und weihnachtlichen Texten von Cornelius Selimov.

(c) Andrea Fischer

Mit Rudolf, dem kleinen Rentier, wird es gleich zu Konzertbeginn weihnachtlich für die rund 100 Zuhörer, die schon gespannt auf diese Konzertpremiere warten. „Es gibt nur einen Weg ins Himmelreich“ aus der Feder von Oliver Arno stimmt alle etwas nachdenklich. Appelliert dieser Song doch daran, seine Liebsten an die Hand zu nehmen und einfach man selbst zu sein.

Mit Erleuchten des Weihnachtsbaumes auf der Bühne tragen Oliver und Anja nun auch den ersten Text von Cornelius Selimov vor: Weihnachten in Washington. Genauer, die Weihnachtsfeier im Weißen Haus, ausgerichtet von der Ehefrau des Präsidenten, die wegen des Sohnes des Präsidentenpaares nicht ganz so stattfinden kann wie geplant. Die wichtigste Lektion dabei ist, dass sich diplomatisch schwierige Aufgaben wohl am besten durch das Küchenpersonal in Kombination mit alkoholhaltigen Speisen lösen lassen.

Als ersten Gast präsentiert Oliver Schülerin Emma auf die Bühne, die nicht nur kleine Texte vorträgt, sondern die Erwachsenen im Gesang unterstützt. So wird „Held zu sein“ als Trio ein erstes großes Highlight. „Such in dir dein wahres Ich. Du bist einmalig, außerordentlich bemerkenswert. Du kannst es schaffen ein Held zu sein“ wird zu einem wahren Ohrwurm und der Text ist in Zeiten wie diesen aktueller denn je.

Mit der von Gabriella Ryffel vorgetragenen kulinarischen Reise durch Europa, in der zu erfahren ist was zu Weihnachten aufgetischt wird, geht der erste Teil dann auch schon zu Ende und das Publikum wird in der Pause mit selbst gebackenen Plätzchen überrascht.

Gestärkt geht es direkt mit „Hallelujah“ von Leonard Cohen in der deutschen Version weiter – hier bleibt Oliver dem Konzept aus dem ersten Teil treu, dass alle Liedtexte auf deutsch vorgetragen werden.

(c) Andrea Fischer

Es folgt als Trio „Es werde Licht“ – in dem durchaus kritische Töne angeschlagen werden. Besuche, die man oft monatelang nicht sieht, tauchen wieder zu Hause auf. Man sitzt für ein paar Stunden beisammen, bevor man schon wieder weiterhetzt. Oder materielle Geschenke, die ebenso wie die Weihnachtsbäume immer größer werden. Doch die Seelen bleiben leer, weil einfach immer öfter ohne Gefühl geschenkt wird. Bevor es jedoch allzu schwermütig wird geht es weiter mit „Merry Christmas allerseits“ von Udo Jürgens, der sich dem Weihnachtswahnsinn humoristisch annähert.

Gemischt mit traditionellen Weihnachtsliedern wie „Oh Tannenbaum“ und anderen geht es weiter, dazwischen tragen Cornelius Selimov erst „Weihnachten bei Beethoven“ und Gabriella Ryffel „Perfektion bei Schneeflocken“ vor, bevor dieses Konzert besinnlich mit einer gemeinsamen „Stille Nacht“ zu Ende geht.

Die Aussicht auf eine Doppelvorstellung dieses gelungenen und etwas anderen Weihnachtskonzertes im nächsten Jahr sorgte beim Publikum für große Zustimmung. Bleibt nur noch zu sagen: Frohe Weihnachten!

 

Wir danken Andrea Fischer für den Text!

 

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Weiterführende Links:

Oliver Arno
Anja Haeseli
Dominik Strutzenberger

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